Blogbeitrag USB-C

Universal-Genie USB-C™

Aufgeräumter Schreibtisch – Danke USB-C™

Im ersten Beitrag über das Universal-Genie USB-C™ zollten die Akustik-Experten von ProCom-Bestmann der USB-C™-Technik, vor allem in der beidseitigen Nutzbarkeit des Steckers, hohes Lob. Und sie knüpfen nahtlos weiter an den Tugenden, eines, wir nennen ihn mal, Hans-Dampf-in-allen-Gassen, an.

Vier wesentliche Verbesserungen komplettieren das beeindruckende Gesamtpaket dessen, was Typ C zu leisten vermag.

– Problemloses Anschließen
– Höhere Datenübertragungsraten
– Schnelleres Aufladen
– Transport protokollfremder Audio- und Video-Datenströme

Auch der aktuelle zweite Abschnitt wartet zunächst mit einigen Superlativen auf: Glaubt man Fachleuten, dann sind bis Ende 2021 ca. 2 Milliarden Geräte mit USB-C™-Anschlüssen ausgestattet, das liest sich nach grandiosen Aussichten mit Hinblick auf eine Konnektivität, an der man schlichtweg Gefallen hat.
Nach dem beliebten Motto: Höher – schneller – weiter punktet der smarte Alleskönner in den unterschiedlichsten Disziplinen.

Richten wir unser Augenmerk einmal auf einen typischen, handelsüblichen Laptop.

Jener benötigt ohne USB-C™ bis zu 5 Kabel (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel).
Als da wären:

– LAN (lokales Netzwerk)
– DVI für Bild zum Monitor
– Klinkenkabel zum Monitor für Sound
– Netzteil (Stromversorgung)
– USB-Kabel als Nutzung (Monitor) für Maus und Tastatur

Sie ahnen es bereits: Alle fünf Funktionen nutzt diese Schnittstelle gleichzeitig in einem Kabel. Der Laptop wird mit dem Monitor per USB-C™ verbunden, dabei überträgt er Bild, Ton, Daten, und, das Aufladen geschieht noch so ganz nebenbei.

Ei, wie schön und fein, der aufgeräumte Schreibtisch, ohne jeglichen Kabelsalat, so soll es sein. Schade, dass man Schnappatmung textlich nicht so wirklich rüberbringen kann!
Hersteller wie Apple und Samsung nutzen unterschiedliche Stecker. Dies führt letztendlich dazu, dass jedes Kabel doppelt vorhanden sein muss, damit Kompatibilität im Technik-Wirrwarr gewährleistet ist.

USB-C™ beendet mit einem Streich diesen längst überfälligen nervigen Status.

Das „megacoole Teil“ unterstützt auch den aktuellsten USB-Standard 3.1 und kann Daten mit bis zu 20 Gigabits pro Sekunde (Gbit/s) übertragen.
Voraussetzung hierfür ist allerdings eine Superspeed-Plus-Zertifizierung für das phänomenale Kabel. Der Speed gegenüber den 10 Gbit/s von USB 3.0 verdoppelt sich und nein, die Lobeshymnen hören einfach nicht auf.

Ein kurzer Blick zurück in die Historie der Interface-Protokolle. Thunderbold, eine Entwicklung von Intel in Zusammenarbeit mit Apple, wurde 2011 als universeller Anschluss vorgestellt. Diese Technik wurde noch im selben Jahr in den ersten Geräten der Reihe MacBook Pro von Apple verwendet, mit dem Ziel, genügend Kapazität für den Transfer von großen Datenmengen zu gewährleisten. Thunderbold eroberte ein Jahr später auch die Windows-Welt, steht aber in Konkurrenz zur halb so schnellen USB-3.0-Technologie. Hier kommt, nein, keine Überraschung mehr, USB-C™ mit der gleichen Größe und Form wie der mittlerweile aktuelle Thunderbolt-3-Anschluss, ins globale Schnittstellen-Spiel. Notebooks und PCs, mit Kombi-Verbindung, unterstützen somit Thunderbold als auch USB. Nach wie vor bietet Thunderbold gegenüber USB-C™ höhere Übertragungsraten, speziell bei externen Grafikkarten ein deutliches Plus.

 

Aber jetzt:
Die neue Anschlussklasse Typ C für den USB-Standard ist, anders als USB 3.0, nicht ohne zusätzliche Adapter abwärtskompatibel. Wie bitte, was ist denn jetzt los? Haben wir da eine Delle beim Superstar entdeckt?
Och nee, immer dann, wenn es spannend wird, heißt es konkret:
Fortsetzung folgt, egal wie schnell der Puls auch schlägt.

Fakt ist:

Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut und ähnlich verhält es sich mit
Tausendsassa USB-C™, der uns noch einen abschließenden dritten Teil der Anschluss-Schnitzeljagd auf Trab hält.

Cliffhanger, nun auch im Blog. Keine Sorge, das Happy-End findet, naja irgendwie schon, statt.
Bleiben Sie weiter neugierig. Für alle USB-C™-Fans natürlich ein Dranbleiben-Muss.

Hier geht es zum dritten Teil – dem Finale!

 

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Autor:
Hermann Titzas
Fachreferent
ProCom-Bestmann