Neues Akustikbild für das Eltern-Kind-Büro

Ende August kam Alina mit einer besonderen Aufgabe auf mich zu. Eines unserer Büros, welches im Zuge eines kleinen internen Umzuges nun leer stand, sollte zu einem Eltern-Kind-Büro umgestaltet werden und ich wurde gefragt, ob ich für das geplante Wandbild ein ansprechendes Motiv gestalten möchte.

Planung und Recherche

Natürlich wollte ich! Also setzte ich mich zuerst einmal an die Recherche. Das Büro sollte ein Eltern-Kind-Büro werden, also wollte ich einen Stil wählen, welcher an die Illustrationen in einem Kinderbuch erinnert. Die Recherche lief parallel zu anderen Kundenprojekten, da das Büro erst gestrichen und vorbereitet werden musste. Am Ende hatte ich einen großen Ordner mit Inspirationsmaterial zusammengesammelt und konnte mich an die Skizzen setzen.

Erste Entwürfe

Meine ersten Scribbles waren nur einfache Thumbnails ohne viel Detail. Ich hatte direkt mehrere Ideen, welche alle verschiedene Stimmungen vermitteln sollten. Eines war eher niedlich und verspielt, ein anderes eine ruhige Naturszene und eines eine wahre Farbexplosion, abenteuerlich und wild mit Rittern und Einhörnern. Diese stellte ich dann Alina vor. So konnte sie sich zwischen mehreren Optionen entscheiden. Die Wahl fiel am Ende auf die eher ruhige Szene.

Scribble von Annika

Schwierigkeiten bei der Realisierung?

Die nächste Frage war, wie ich am besten ein metergroßes Bild zeichne. Nach einigen Versuchen, in sowohl pixel- als auch vektorbasierten Programmen, fiel die Wahl auf Photoshop. Die Größe der Leinwand wurde verändert, sodass das Bild ein wenig kleiner wurde. Das ausgewählte Motiv wurde ebenfalls nochmal ein bisschen umgeändert – von einer Waldszene wurde es zu einer Kuhweide – doch dann konnte ich durchstarten. Es war für mich eine ziemliche Umstellung, statt mit meinem iPad nun mit einem bildschirmlosen Grafiktablet am PC zu arbeiten. Ich hatte komplett andere Pinsel und einen anderen Workflow als sonst, konnte die Herausforderung aber meistern und das Wandbild näherte sich stetig seiner Vollendung.

Fix und fertig

Und dann war es soweit. Das Wandbild war fertiggestellt und konnte in den Druck gehen. Ich konnte es kaum erwarten das fertige Bild aufgehangen zu sehen. Für mich ist es eines der schönsten Dinge an meinem Beruf das fertige Produkt meiner Arbeit in den Händen zu halten. Schon bei Karten und Flyern finde ich es wunderbar – und bei so einem großen Projekt ist es natürlich nochmal ein bisschen cooler. Tada!

Das fertige Wandbild

Es war eine schöne Abwechslung, mal etwas ganz anderes machen zu dürfen als sonst. Ich freue mich immer, wenn ich für die Arbeit etwas zeichnen darf und bin sehr stolz, dass mir so ein Projekt anvertraut wurde. Es ist großartig, dass ich hier meine individuellen Stärken, wie das Zeichnen nutzen darf, sowohl intern als auch manchmal bei Kundenaufträgen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Auftrag, bei dem ich wieder den Pinsel schwingen kann!
– Annika Schulz